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MARIECHEN DANZ
Druck und Hingabe: eine Widmung an Max Klinger

12.09.2020 – 31.10.2020

Der Bildhauer, Maler und Grafiker Max Klinger war und ist bis heute eine starke und unergründete Künstlerpersönlichkeit. Anlässlich seines 100. Todestages initiierte die Kunststiftung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Villa Romana in Florenz das Projekt „Druck und Hingabe: eine Widmung an Max Klinger“, bei dem die vier zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler Mariechen Danz, Ilko Koestler, Yorgos Sapountzis und Barbara Wege ein achtmonatiges Stipendium erhielten, um sich mit dem facettenreichen Schaffen Klingers auseinanderzusetzen und die Impulse in die eigene künstlerische Arbeit einfließen zu lassen. Die so entstandenen Werke werden nun im spätromanisch-frühgotischen Naumburger Dom ausgestellt.

In Korrespondenz zu den aktuellen Positionen wird im nahe gelegenen Sitz des Oberlandesgerichts Sachsen-Anhalt, dessen Vorplatz Klingers „Abundantia“-Brunnen schmückt, sein letzter Radierzyklus gezeigt. Damit sind zum ersten Mal in Naumburg die 46 Radierungen des „Zelt“-Zyklus aus der Sammlung des Stadtmuseums Naumburg (eine Dauerleihgabe des Museumsvereins Naumburg e. V.) vollständig zu sehen.

Parallel laden wir in die dritte Station, das Max-Klinger-Haus in Großjena, ein. Im Ambiente des Landhauses Klingers und im Rahmen der dortigen Dauerausstellung zu seinem Leben und Werk erinnert Mariechen Danz mit einer Textilarbeit an seine langjährige Lebensgefährtin Elsa Asenijeff.

Der Ausstellungsparcours wurde kuratiert von Angelika Stepken, Leiterin der Villa Romana in Florenz